Welcher Typ wird bevorzugt: Natürlich oder „perfekt gestylt“?

Stellt man die Frage in den Raum, was wohl bei der Partnerwahl entscheidend wäre, werden sich hieran die Geister scheiden – oder vielmehr das Geschlecht. Die häufigste Antwort – bei Frauen – lautet: Der Charakter. Hingegen die Männer würden am liebsten äußern „Titten und Arsch“, antworten dann doch lieber diplomatisch: Der optische Gesamteindruck muss passen. Um hierbei einmal eine Frage dahinzustellen in Bezug auf die eher bieder wirkende Äußerung der holden Weiblichkeit – hat jemals jemand einen guten und sexy Charakter auf der anderen Straßenseite vorübergehen gesehen und ihm hinterhergeschaut? Vermutlich liegt der halsverdrehende Blick nicht allein an den inneren Werten eines Menschen. Jedoch welcher Typ Frau wird von der Männerwelt häufiger erwählt? Sei es für einen leidenschaftlichen Abend oder für die eine länger angedachte Zeit zusammen – retrospektiv sogar das restliche Leben.

„Falsche Haare, falsche Brüste, falsche Nägel, falscher Teint, falsche Wimpern… aber einen echten Kerl suchen“

Das optimal herausgeputzte Weibchen retuschiert gerne durch ein übermäßiges Verlangen nach Make-up oder diverser anderer Hilfsmittel aus der Beauty-Ecke oder sogar mit Unterstützung von chirurgischem Beistand kleinere bis größere Makel. Auf den ersten Eindruck bekommt der (paarungswillige) Mann hier eine herrliche Partie. Allerdings wie verhält sich der Eindruck auf den zweiten Blick, sobald der Lack ab ist – sprich: Später am Abend oder gänzlich ungeschminkt im Alltag?

Im weiteren Verlauf eines Abends – im Idealfall einer heißen Nacht – bekommt ein Mann die „Echtheit“ seiner auserwählten Gespielin erst in vollen Zügen mit. Steckt hinter der Fassade nichts weiter Interessantes, da die Persönlichkeit mit dem Push-up-BH gleichermaßen auf den Boden fällt, ist der Mann schneller gedanklich auf dem Heimweg wie der Frau an dieser Stelle lieb wäre. Perfektes Styling zu den passenden Anlässen erfreut hingegen jeden Mann – die neidischen Blicke der anderen Männer können sogar einen selbst mit Stolz erfüllen: „Ja, das ist meine Frau, Pech für euch!“

„Stille Wasser sind tief… und dreckig“

Der natürliche Typ Frau kleidet sich gerne bequem und sportlich, jedoch nicht unbedingt weniger stylisch. Sie liebt Mode, Trends und Körperpflege (insbesondere gewisse Rasuren) in gleicher Weise, präsentiert sich indes jedoch lieber weniger „Tussi-like“. Für Männer ist eine solche Frau meist erst auf den zweiten Blick der Hammer: Mit ihr ist der Umgang lockerer und unverkrampfter. Man(n) bekommt, was man sieht und wird der Knigge nicht eingehalten, lächelt sie verschmitzt darüber. Eine legere Frau weiß höchstwahrscheinlich genau, was „Gentleman-like“ wäre und was weniger. Demgegenüber ist sie allerdings entspannt. Gleichermaßen gibt sich die relaxte Dame offen und experimentierfreudig im Schlafzimmer: Was solch ein Typ Frau nicht kennt, wird zunächst ausprobiert, bevor es abgelehnt wird – möglicherweise ist eine neue Lieblingsstellung oder Sexspielzeug unerwartet entdeckt.

Ein bisschen von beidem – die Mischung macht es perfekt

Wandelbarkeit ist bei einer Frau keine Form von Schauspielerei, sondern dahinter steckt Erfahrung. Diese Frau weiß exakt die Männer zu betören und um den Verstand zu bringen in den knappsten Outfits und den höchsten High-Heels. Auf der anderen Seite drängt sie die Männer beim Go-Kart-Fahren ab und setzt sich an die Spitze – voll gestylt, jedoch auf Sneakern unterwegs. Ein Mann bevorzugt eine Frau, mit der er in den edelsten Club der Stadt gehen kann, sich mit ihr die ganze Nacht etwas zu erzählen hat und am nächsten Morgen ein entspanntes Frühstück in gemütlicher Atmosphäre und auch Kleidung verbringen kann. Darüber hinaus ist ein kleines bisschen Verrücktheit für Männer oftmals eher apart, statt bizarr. Solch eine Frau dient zum Pferde stehlen, als auch zur absoluten Sexbombe – das ist definitiv der favorisierte Typ Frau.

Die neue Art der Sex-Toys – zum Anbeißen!

Wem normale Sex-Toys wie Dildos, Vibratoren oder Bondage-Bänder mit der Zeit bereits zu langweilig geworden sind, für den gibt es jetzt etwas Neues: Spielzeug mit Geschmack! Was bei Kondomen schon seit vielen Jahren erfolgreich (wortwörtlich) an den Mann gebracht worden ist, erreicht nun auch Liebhaber von Sex-Toys.

Lustiger Gag, peinlich oder doch prickelnd-erotisch?

Man fühlt sich zwangsläufig in die Kindheit zurückversetzt, allerdings ist dies absolut nicht der Sinn der Sache: Sogenannte Zuckerstring und -BHs sind ein niedliches und gleichzeitig leckeres Toy für die absolute Verbesserung des Sexlebens. Damit bekommt der Begriff „zum Fressen gern haben“ gleich eine ganz andere Bedeutung. Aufgereiht an einer dünnen Schnur, sind mehr als 400 Zuckerperlen (je nach Größe) vorhanden, die zum Knabbern einladen. So können die erogenen Zonen vor dem Liebesspiel noch einmal stimuliert werden, bevor es dann zur Sache geht.

Sprays für das absolute Wohlgefühl

Intimsprays sind nicht mehr nur etwas für den täglichen Waschgang. In einer anderen Zusammensetzung können diese nun beim Oralverkehr selbst eine große Rolle spielen. Unterschiedliche Sorten, von Apfel über Erdbeere, Weintraube oder Kokos werden die Parfums auf die erogenen Stellen der Frau oder des Mannes gesprüht. Beim Verwöhnen mit dem Mund erlebt man dadurch einen äußerst angenehmen Geschmack, gepaart mit einem außergewöhnlich guten Gefühl.

Aufregendes Geschmackserlebnis

Der sogenannte Nip Gloss erinnert im ersten Moment an den Namensvetter Lip Gloss. Jedoch wird dieser Stift nicht auf die Lippen aufgetragen, sondern kommt direkt auf die Brustwarzen. Durch die Explosion der Geschmacksnerven (unterschiedliche Noten wie zum Beispiel Schokolade können erworben werden) wird das sexuelle Vorspiel besonders gut versüßt.

Sogenannter Körperpuder wirkt im ersten Moment etwas befremdlich, erinnert es doch an Babypuder oder ähnlich pulverartige Substanzen. Jedoch sollte man diese Gedanken überwinden und einfach, nach dem Auftragen, mit der Zunge über die Haut gleiten – man wird überrascht sein, wie lecker der Puder schmeckt und wie stark stimulierend diese Gesten beim jeweils anderen Partner ankommen.

Erotikschiffe auf dem Bodensee erhitzen die Gemüter

Am Bodensee geht es derzeit hoch her – allerdings zunächst nur verbal, denn dass es auf Ausflugsschiffen des Sees am Alpenvorland tatsächlich zur Sache geht, finden nicht alle lustig. Besonders die Kommunalpolitiker empören sich öffentlichkeitswirksam. Dabei überrascht es nicht, dass im Mai Kommunalwahlen anstehen, ohne die die Aufregung wohl nur halb so groß wäre. Aber der Reihe nach.

Nicht zum ersten Mal stechen in den kommenden Wochen wieder zwei Ausflugsschiffe unabhängig voneinander in See und geben ausgewählten Passagieren die Möglichkeit, sich an Erotik und Sex zu erfreuen. Auf dem Wasser, weit weg von Ufern und damit möglichen Passanten, die daran Anstoß nehmen könnten. Im Juni geht die „MS Schwaben“ als „Torture Ship“ (zu Deutsch etwa: Folterschiff) auf Tour, während im August ein zweites Schiff mit Swingern an Bord zu einem Tagesausflug ablegt.

Plötzliches Interesse der kommunalen Politik

In diesem Jahr ist das bunte Treiben jedoch einigen Leuten ein Dorn im Auge, obwohl auch schon in der Vergangenheit nichts verheimlicht oder in irgendeiner Form anders gemacht wurde. Während eine Kommunalpolitikerin der CDU Friedrichshafen laut tagesspiegel.de die beiden Veranstaltungen als „unanständig“ geißelte, lehnte der Konstanzer Oberbürgermeister Uli Burchardt, ebenfalls CDU, die „Vermietung von Schiffen aus der BSB-Flotte für Sex-Veranstaltungen“ in einer Pressemitteilung gleich vollständig ab.

Borchardt gehe es allerdings nicht um eine generelle Ablehnung von „Party-Veranstaltungen gleich welcher sexueller Gesinnung oder Orientierung“, so der OB in dem Zeitungsbericht, doch müsse geprüft werden, ob die Schiffe der Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) (einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Stadtwerke Konstanz) für kommerzielle Sex-Veranstaltungen vermietet werden dürften. Dass die vermeintlich lockere Haltung gegenüber diesen „Party-Veranstaltungen“ im krassen Widerspruch zu diesem Ansinnen steht, scheint ihn allerdings nicht zu stören.

Was die Veranstalter der Schiffstouren nachhaltig irritiert, ist das plötzliche Interesse an den Fahrten, die es in dieser Form schon seit mehreren Jahren gibt – und die bislang niemanden gestört hatten. „Wir fahren seit 17 Jahren mit dem Schiff“, sagt Veranstalter Thomas Sigmund gegenüber tagesspiegel.de. „Und jetzt tun alle so, als hätten sie noch nie was davon gehört.“ Veranstalter Thomas Weiss, der das Swinger-Schiff organisiert, kann die Aufregung ebenfalls nicht verstehen. Seine Veranstaltung gebe es seit drei Jahren. In diesem Zeitraum habe es ebenfalls nicht eine einzige Beschwerde gegeben.

Viel Tanz, wenig Anzügliches

Weiss unterstreicht zudem, dass es sich keinesfalls um eine „Sex-Veranstaltung“ handle, wie es in den Medien häufig heißt. Die Veranstaltung habe zwar einen „erotischen Charakter“, doch würden über 80 Prozent der Gäste in erster Linie wegen des Tanzes kommen, so Weiss laut tagesspiegel.de. Wer mehr wolle, könne sich in den „Chill-out-Bereich“ zurückziehen. Wenn es also tatsächlich um Sex geht, schützen sich die Swinger vor den Blicken Neugieriger, auch auf dem Wasser.

Warum also die plötzliche Aufregung? Geht es um Prüderie, die in manchen gesellschaftlichen Teilen nach wie vor weit verbreitet ist? Oder wird hier auf Kosten der Erotik- und Sex-Liebhaber Wahlkampf betrieben? Eine ehrliche Antwort wird es zumindest in nächster Zeit wohl kaum geben, doch dürfte interessant sein, wie sich die Situation nach den Wahlen darstellt. Verwunderlich wäre es jedenfalls nicht, wenn dann plötzlich alles wieder als nur halb so schlimm dargestellt wird.

Am Bodensee wollen sich die Erotik- und Sex-Freunde jedenfalls nicht so leicht in die Ecke treiben lassen. Und zwar aus gutem Grund: Es ist wohl kaum ein Ort besser geeignet als ein Schiff auf offenem Wasser, um ein paar schöne erotische Stunde ohne neugierige Blicke zu verleben. Und diese Privatsphäre sollten doch wohl auch Kommunalpolitiker nicht so ohne weiteres einschränken dürfen.

Berliner Nachtleben: Macht der billige Sex alles kaputt?

Das Berliner Nachtleben genießt international einen absoluten Top-Ruf. Nicht nur die Feier-Fans aus aller Welt loben die deutsche Hauptstadt in vollen Tönen, sondern auch die Fach- und Kulturjournalisten der großen Tages- und Wochenzeitungen aus den USA, Großbritannien, Spanien und Frankreich.

In Berlin gibt es nicht nur coole Locations und ausgefallene Musik, sondern auch viele feierwillige „Partypeople“, die nicht nur an den Wochenenden bis weit in den nächsten Morgen durchfeiern. Besonders junge Besucher aus dem Ausland schätzen das Berliner Nachtleben – nicht zuletzt auch wegen der vielen Möglichkeiten. Sex spielt hier natürlich auch immer eine Rolle. In wohl kaum einer anderen europäischen Metropole kann man an so vielen Orten einer Stadt ein schnelles Abenteuer finden wie an der Spree.

Nur noch Touristen und billiger Sex?

Berlin „rockt“ also, doch dieser Ruf ist womöglich in Gefahr, denn in einigen großen Medien wird derzeit ein wahrer Abgesang auf die deutsche Hauptstadt als wilder Hotspot für heiße Nächte gefeiert. So titelte die in New York erscheinende (und viel gelesene) Internetseite Gawker „Berlin is over!“, also „Mit Berlin ist es vorbei!“. Und die US-Version des Musikmagazins Rolling Stone lässt sich gleich über mehrere Seiten darüber aus, warum Berlin nicht mehr „in“ ist.

Ist doch egal, mag der eine oder andere denken, sind doch bloß irgendwelche ausländischen Blätter. Doch sind diese Medien (und noch viele andere natürlich) ein wichtiges Kriterium für fast alle ausländischen Party-People, die es nach Berlin zieht. Die meisten haben sich erst dann ein Ticket nach Germany gekauft, als es eine spannende und heiße Rezension in einer dieser Veröffentlichungen gab.

Doch woher dieser plötzliche Sinneswandel? Wieso soll den Berlin nun plötzlich nicht mehr angesagt sein? Die Erklärung ist paradox: Eben jene vielen Besucher aus dem Ausland sollen daran schuld sein, dass Berlin nicht mehr angesagt ist! Denn angesagt ist nur, wer ein Flair von Geheimnis und Verrucht mit sich bringt. Ein Hauch von Verbotenem hat den großen und bekannten Techno-Clubs zu ihrer Beliebtheit und ihrer Berühmtheit verholfen. Tanz-Schuppen wie das Berghain haben geradezu einen mystischen Ruf – nicht zuletzt wegen den strengen Türstehern, die bei weitem nicht jeden reinlassen.

Sex, Erotik, Escort – Berlin lebt!

Nun aber scheint diese Mystik verlorengegangen zu sein, denn vielerorts fühlt es sich so an, als ob direkt vor der Eingangstür ein Reisebus mit durchreisenden Touristen halt gemacht und seine Passagiere im Club abgeladen hätte. Auf der Tanzfläche und an der Bar tummeln sich dann scharenweise Jung-Touristen. Für diese Locations wird es in der Tat schwer, die wirklichen Club-Gänger anzulocken.

Doch Berlin besteht schließlich nicht nur aus einer Handvoll Tanzschuppen. Es gibt gerade im Zentrum dermaßen viele Ausgehmöglichkeiten, dass man das einzigartige Berliner Nacht-Flair noch problemlos finden kann! Wer auf der Suche nach Gleichgesinnten, womöglich nach Erotik und Sex ist, wird in Berlin immer noch keine Probleme haben, auf seine Kosten zu kommen. Und zur Not findet man im Internet eine bezaubernde Escort-Lady, die mit einem die Nacht zum Tage macht.

Auch wenn die Medien, die Berlin einst zum „hippsten Ort der Erde“ erkoren haben, die Stadt durchaus mit Recht abgefeiert haben, darf man dem Gespür der Trend-Watcher aus Übersee misstrauen: Bei Gawker wird als Berlin-Nachfolger doch tatsächlich Sotschi genannt, dem in Windeseile aufpolierten Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2014!

 

Hotels aus Linz geben Broschüre mit Sex-Tipps heraus

„Sex sells“ funktioniert noch immer – zumindest, wenn es nach den Hotels aus dem österreichischen Linz bzw. dem örtlichen Tourismusverband geht. Der probiert es derzeit nämlich mit einer recht offensiven Variante des Kundenfangs und gibt eine Broschüre heraus, die für Sex im Hotel wirbt.

Die Broschüre gibt zwar keine bahnbrechenden Neuigkeiten bekannt, ist aber trotzdem ganz nett zu lesen und macht tatsächlich Lust auf eine romantische Liebesnacht außerhalb der eigenen vier Wände (LINK – Los geht’s mit den Sex-Tipps ab Seite 14). „Lassen Sie sich Champagner und Erdbeeren aufs Zimmer bringen“, wird hier beispielsweise empfohlen. Was man damit alles anstellen kann, außer Essen und Trinken natürlich, bleibt allerdings der Fantasie des Lesers überlassen. Hinweise für Singles, die in Linz unverhofft jemanden für ein Techtelmechtel getroffen haben, gibt es ebenfalls. Die Tipps hat sich übrigens nicht irgendein Touristik-Experte ausgedacht, sondern kommen von einer Sexualtherapeutin.

Nette Idee mit Schmunzel-Faktor

Eine nette Anregung für zum Beispiel einen Kurztrip zu zweit ist die Broschüre allemal, doch was von dem recht knappen Text bleibt, ist wohl nur die nette Idee – und vielleicht auch die Tatsache, dass Sex in Hotels nicht immer gleich ein Hinweis auf etwas Verruchtes oder Verpöntes sein muss.

Oft (nicht immer) wird man ja noch etwas schief angeschaut, wenn man von einem Sex-Erlebnis im Hotel erzählt, doch kann ein erotisches Abenteuer in einem fremden Bett natürlich auch sinnlich sein und der „männlichen Leistungskraft“ einen Extra-Schub verpassen. Wer es sich leisten kann und will, sollte für so ein tolles Erlebnis nicht knausern und sich und seiner Partnerin mal ein etwas luxuriöseres Zimmer gönnen. Der Sex wird dadurch ganz bestimmt nicht schlechter…

Ob die Masche mit den Sex-Tipps tatsächlich zieht und die Linzer Hotels künftig mehr Buchungen verzeichnen, bleibt abzuwarten. Doch wir behalten die Oberösterreicher in netter Erinnerung und müssen jedes Mal schmunzeln, wenn wir an die Touri-Broschüre mit den Sex-Tipps denken. Einen schönen Gruß nach Linz!